Das Orbitalschweißenschweißen wird auch als sogenanntes Schutzgasschweißverfahren bezeichnet. In diesem Zusammenhang wird ein Lichtbogen ohne Unterbrechung maschinell 360° um verschiedene Grundkörper aber auch Rohre gelegt, damit diese zusammengeschweißt werden können. Bevor man mit einer Kapitalschweißanlage fachgerecht arbeiten kann, benötigt man eine differenzierte Steuerung, einen passenden Schweißkopf, die richtige Stromquelle und vor allem den Drahtvorschub. Je nachdem, über welche dicke oder Größe das Rohr oder der Rundkörper verfügt, arbeitet man immer abhängig von der Schweißnahtgeometrie, den Zusatzwerkstoffen sowie weiteren der Regel frei programmierbaren Typen. Entsprechend der Größe des Rohres, muss der Durchmesser genauestens abgestimmt werden, damit man dieses Schweißverfahren sachgerecht umsetzen kann. Ein spezieller Schweißzangentyp sorgt dafür, dass das Rohr
komplett umschlossen wird und somit absolut dicht zugeschweißt
werden kann. Durch die Flexibilität einer solchen Schweißzange ist
es möglich, dass selbst unter schwierigsten Verhältnissen die
Arbeit umgesetzt werden kann. Wenn man bedenkt, dass eine komplett
geschlossene Schweißzange um die 76 mm fast, lässt sich absehen,
dass mit dieser Methode effektiv und flexibel gearbeitet werden
kann. Orbitalschweißen findet häufig Anwendung beim Bau von
Pipelines, Kesseln aber auch der chemischen Industrie. Da bei
diesen einzelnen Vorgängen absolut präzise und genau gearbeitet
werden muss, ist der Prozess, der mit dem Orbitalschweißen
ermöglicht wird die effizienteste Option, um sachgerecht und
millimetergenau arbeiten zu können. Gerade wenn es darum geht, dass
man Pipelines bauen muss, ist es erforderlich, dass effiziente
Schweißmethoden genutzt werden, bei denen der Lichtbogen und die
Schweißlinie extern des Rohres durchgeführt werden. In diesem Sinne
ist Orbitalschweißen sehr gefragt. |